Über uns

Unter dem Namen "Pamoja" arbeiten wir, Marina Steudtner- Scholze und Dorothea Schneider, gemeinsam als artgerecht-Coaches. Wenn du möchtest, laden wir dich herzlich ein, mehr über uns zu erfahren.

Marina

Mein Name ist Marina, ich bin 1987 geboren und lebe in Mittelherwigsdorf. Seit 2014 bin ich verheiratet. In diesem Jahr kam auch unsere erste Tochter auf die Welt, 2017 wurde dann unsere zweite Tochter geboren.

Warum bin ich artgerecht-Coach geworden, was ist meine Motivation?

In meiner ersten Schwangerschaft las ich nur ein Buch: Jean Liedloff „Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“. Dieses Buch hat mir bzw. uns den Weg in die bedürfnisorientierte Elternschaft gezeigt. Mir wurde klar, dass wir uns in der heutigen Gesellschaft so sehr von unseren natürlichen Wurzeln entfernt haben und so viele Probleme, die wir in der Familie und mit kleinen Kindern haben, daher rühren. Mit unserem ersten Kind machten wir schon viele Dinge anders als Familien in unserem Umfeld. Wir haben in einem gemeinsamen Bett geschlafen, nach Bedarf gestillt, im Tragetuch getragen, Stoffwindeln benutzt und das Baby abgehalten. Vorbilder hatten wir wenige. Eine liebe Freundin, damals bereits dreifache Mutter, und eine Hebamme, mit viel Zeit und Einfühlungsvermögen, haben mir die nötige Kraft gegeben, für unseren Weg einzustehen. Es gibt so viel Wissen darüber, was Babys wirklich brauchen, um sich sicher und geborgen zu fühlen und so wenig davon erreicht die Menschen. Das wollte ich ändern. Ich habe nach Gleichgesinnten in meiner Umgebung gesucht und eine lokale Facebook-Gruppe zum Austausch und für Treffen rund um das Thema bedürfnisorientierte Elternschaft gegründet. 2016 lernte ich Dorothea kennen und wir verstanden uns auf Anhieb, hatten die gleichen Ansichten und waren uns darüber einig, dass wir etwas tun wollen, um interessierte Eltern aufzuklären. So lernten wir das artgerecht-Projekt kennen und entschieden uns, die Coach-Ausbildung zu absolvieren. Unsere dort erworbenen Erkenntnisse möchten wir nun weitergeben an Eltern, die es wissen wollen.

Dorothea

Mein Name ist Dorothea, ich bin 1984 in Dresden geboren und lebe nun seit vielen Jahren in der Oberlausitz. Ich bin gelernte Ergotherapeutin, Validationsanwenderin und seit 2017 artgerecht- Coach.

Warum bin ich artgerecht-Coach geworden, was ist meine Motivation?

Ich bin Mama von 4 wundervollen Kindern. Meine älteste Tochter ist 14 Jahre, mein jüngster Sohn 9 Monate – in all den Jahren, in denen ich jetzt Mama bin, konnte ich viele verschiedene Sichtweisen rund um das "Aufziehen“ unserer Menschenkinder kennenlernen. Ich hatte schon immer meinen eigenen Weg, doch gerade nach dem ersten Kind versuchte ich, die Ratschläge der Kinderkrankenschwestern, Ärzte und Familienangehörigen umzusetzen. Dies gelang mir dann jedoch nur im Ansatz. Es fühlte sich komisch an das Kind nach der Uhr zu stillen, ich stillte nach Bedarf. Die unruhigen Nächte raubten mir die Kräfte, ich holte meine Tochter zu uns ins Bett und ich war ausgeruhter. Der Kinderwagen wurde meist leer durch die Landschaft geschoben, während einer das Baby trug. Ich kaufte eine Tragehilfe und war flexibler und das Baby ausgeglichener. Ich könnte hier endlos weitermachen, mit dem Abhalten der Kinder, dem breifrei und vielen anderen Dingen – die alle, laut den schon vorher genannten Personen, eigentlich dazu führen sollten das meine Kinder verwöhnt, unselbstständig und nie aus meinem Bett verschwinden werden. 

Dies alles trat jedoch nicht ein und ich begann mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Dabei fiel mir das „artgerecht Babybuch“ in die Hände und ich erkannte vieles wieder, nur wurde das was ich fühlte, auch noch wissenschaftlich untermauert. Durch die entstandene Freundschaft mit Marina und unseren wertvollen Austausch über die verschiedenen Themen und eigenen Erfahrungen, kam immer mehr der Wunsch auf, die Ausbildung zum artgerecht- Coach zu absolvieren. 

Es ist mir eine Herzensangelegenheit Eltern mit dem erlangten Wissen über unsere Menschenbabys zu stärken, sie darauf vorzubereiten was kommen kann, ihnen Stress zu nehmen, ihnen Achtsamkeit zu schenken, ihnen die Möglichkeit geben sich zu vernetzen. Darüber hinaus wäre ein Traum von mir mit all den Ärzten, Kinderkrankenschwestern, Hebammen und Erzieher*innen zusammenzuarbeiten, wenn diese bereit sind, um für die Eltern kein Informationschaos zu schaffen, sondern gemeinsam darüber zu informieren was artgerecht für Menschenkinder ist.